Asylpfarrerin beim Stammtisch der LINKEN

Am 12.10. berichtete die Asylpfarrerin Susanne Haag über die Situation der Asylbewerber in Kreis Reutlingen.
Gibt es mit der grün-roten Landesregierungen und dem neuen Urteil des Verfassungsgerichtes einige Verbesserungen, so ist die Situation der Asylbewerber noch weit weg von einer menschenwürdigen Behandlung im Sinne des Grundgesetzes. Die Barleistungen sind von 40 auf 135 € angehoben worden, gleichzeitig gab es in Reutlingen aber auch Streichungen, z.B. der Hygienepakete. Die Beratung und Betreuung ist völlig unzureichend, die Sozialarbeiter sind überlastet und es fehlt an bezahlbarem Wohnraum.
Die Landesregierung hat es zu verantworten, dass aus Baden-Württemberg Sinti und Roma in den Kosovo abgeschoben werden.
Dagegen kämpft ein landesweites Netzwerke rassismuskritische Migrationspädagogik >>“.

Passend zum Thema und wie zur Bestätigung der Ausführungen von Susanne Haag, meldet am 13.10. Tagesschau-online:

Pro Asyl hält Debatte um Asylbeweber für absurd

Die Menschenrechtsorganisation Pro Asyl hat die Debatte um Asylbewerber vom Balkan als hysterisch kritisiert. „Es wird der Eindruck vermittelt, es gehe um eine riesige Bedrohung, die auf uns zukommt. Das ist absurd“, sagte der Geschäftsführer der Organisation, Günter Burkhardt, der Nachrichtenagentur dpa. Es gehe um einige hundert Menschen. „Das ist keine horrende Zahl.“
„Spiel mit der Ausländerfeindlichkeit“
Wenn Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich von massenhaftem Asylmissbrauch spreche, schüre er Vorurteile. „Das ist Stimmungsmache“, beklagte Burkhardt. „Man spielt mit ausländerfeindlichen Ressentiments.“


Friedensnobelpreis für die Festung Europa

Während allein 2011 nach UN-Schätzungen im Mittelmeer 1500 Flüchtlinge starben, die aus Ländern mußten, in denen man sich mit aus EU-Ländern gefertigte Waffen Schlachten liefert,
bekommt diese Staatengemeinschaft den Friedensnobelpreis.
Die eigentliche Leistung der EU kann man also auch darin sehen, Frieden und Wohlstand in einem gut umzäunten, abgesicherten Gebiet geschaffen zu haben – egal wie es draußen zugeht.

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