Die LINKE bei RIDAF

Petra Braun-Seitz besuchte am 24.02. mit ihrem Wahlkampfleiter Rüdiger Weckmann die
„Reutlinger Initiative deutsche und ausländische Familien“ ridaf.
Der Geschäftsführer Axel Kerll beschrieb die 30 jährige Geschichte und die aktuellen
Aufgabenfelder.

ridaf
Ridaf hat einen kontinuierlich gewachsenen Stamm von inzwischen 30 Beschäftigten. Einige der
fest Angestellten kamen als sogenannte Ein-Euro-Jobber von der Arbeitsagentur.
Durch die letztjährigen Kürzungen der Arbeitsagentur ist die Zahl der Arbeitsgelegenheiten für
Arbeitslose bei Ridaf von 27 auf 22 gesunken, allerdings noch nicht wieder auf die frühere Anzahl
von 20.
Mit ihren Angeboten in den Bereichen Hausverwaltung, Großküche und hauswirtschaftliche
Versorgung sei man, so Kerll, vollständig ausgelastet.
Mit dem Sprachkursangebot leiste man wichtige Integrationsarbeit. Dazu bemerkte Petra Braun-
Seitz: „Die Kürzungen in der Sprachförderung stehen im Gegensatz zu den Sonntagsreden, in denen
sich Politiker über den mangelnden Integrationswillen der Zuwanderer beklagen.“
Mit ihren Angeboten zur Schulsozialarbeit und dem Schulabbrecher-Projekt fangen die
Mitarbeiterinnen der Ridaf die Fehler der Bildungspolitik auf, die – so Braun-Seitz – auf frühe
Selektion, statt auf langes gemeinsames Lernen setzt.
Regina Gradtke warnte auf Grund ihrer Erfahrungen vor einem übertriebenen Einsatz von
Ehrenamtlichen. So sei Schulabbrechern und schwierigen Schülern in der Regel nur professionell zu
helfen.
Vor allem dort wo es zu einer engen Zusammenarbeit mit den Lehrkräften kommt, hätten sich sehr
gute Erfolge eingestellt.
Petra Braun-Seitz zeigte sich beeindruckt davon, dass RIDAF in allen Geschäftsbereichen einen
wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Situation der Benachteiligten in unserer Gesellschaft leistet
und sie wünschte dem Ridaf-Team eine erfolgreiche Fortsetzung ihrer Arbeit.

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