Was tut „unser“ Bundestagsabgeordneter Ernst-Reinhard Beck als Christdemokrat für die Bewahrung der Schöpfung?

Ich habe ihm die konkrete Frage bezogen auf die Subventionierung umwelt- und klimaschädigender PKWs gestellt.
Seine Antwort auf Abgeordnetenwatch:
„… größere Kfz (sind) in der Regel auch aufgrund des höheren Kraftstoffverbrauchs mit höheren Energie- und Umsatzsteuern belastet. Damit enthält das geltende Recht bereits heute schon erhebliche Anreize, kleinere Kfz mit einem regelmäßig geringeren Schadstoffausstoß anzuschaffen.“
Ernst-Reinhard Beck sieht kein Handlungsbedarf.

Die Realität: Laut einer vom europäischen Fachverband Transport & Environment für 2010 ermittelten Übersicht belegt Deutschland hinsichtlich des CO2-Ausstoßes der Neuzulassungen im Kreis der 27 EU-Staaten einen der letzten Plätze.
In Deutschland ist der Kaufpreis eines Audi A8 in Höhe von 138 300 Euro als Dienstwagen über sechs Jahre zu 100 Prozent abzugsfähig, während die Steuervergünstigung für Modelle dieser Klasse in Frankreich nur 9000 Euro beträgt. Noch konsequenter ist Irland, wo Pkw mit einem CO2-Ausstoß von über 190 Gramm pro Kilometer (g/km) überhaupt nicht mehr steuerlich geltend gemacht werden.
Kein anderer Staat verzichtet so konsequent auf die Förderung effizienter Pkw und subventioniert gleichzeitig den Kauf umwelt- und klimaschädlicher Pkw in Milliardenhöhe. Der Ländervergleich der Deutschen Umwelthilfe zeigt: Europäische Nachbarn setzen sich erfolgreich für Klimaschutz im Straßenverkehr ein. Die Deutsche Umwelthilfe fordert daher eine radikale Reform der deutschen Pkw-Besteuerung.

Rüdiger Weckmann
Quellen: Beck auf Abgeordnetenwatch
Deutsche Umwelthilfe

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