Zum Mauerbau: GEA verbreitet Falschmeldung und verzichtet auf Richtigstellung

Mail an den Reutlinger GEA (17.08.2011):

Sehr geehrte Damen und Herren,

der Titel ihrer jüngsten Samstagsausgabe lautet: „Empörung über die Linkspartei“. In der dpa-Meldung wird über die Empörung von FDP- und CDU-Politikern berichtet, weil die Linken-Vorsitzenden Gesine Lötzsch gesagt haben soll „der Mauerbau sei eine logische Folge des Zweiten Weltkrieges gewesen“. Sie wurde falsch zitiert.
Unter anderem hatte auch „DIE WELT“ entsprechende Agenturmeldungen falsch dargestellt und dies inzwischen auch zugegeben.
Quelle: http://www.welt.de/politik/article13549906/Gegendarstellung-Gesine-Loetzsch.html

Weiter wird im GEA am Samstag behauptet, Lötzsch und Ernst hätten in einer Erklärung behautet, der Mauerbau sei eine Folge des Angriffs Hiltlerdeutschlands auf die Sowjetunion.
Dort heißt es dagegen wörtlich: „Die Teilung Deutschlands war ein Ergebnis des Zweiten Weltkriegs. Der Mauerbau war zugleich ein Produkt des Kalten Krieges und der nach dem Zweiten Weltkrieg neu entstandenen bipolaren Weltordnung von Ost und West. Europa war zwischen den Siegermächten aufgeteilt.“
Und:
„Wir erneuern die unmissverständliche Klarstellung des Parteivorstands der PDS aus dem Jahr 2001:
„Kein Ideal und kein höherer Zweck kann das mit der Mauer verbundene Unrecht, die systematische Einschränkung der Freizügigkeit und die Gefahr für Freiheit sowie Leib und Leben beim Versuch, das Land dennoch verlassen zu wollen, politisch rechtfertigen.“ Die Lehre des Mauerbaus ist eindeutig: Demokratischer Sozialismus braucht Mehrheiten und kann nicht erzwungen werden.“
Quelle: http://www.die-linke.de/index.php?id=251&tx_ttnews[tt_news]=15252&tx_ttnews[backPid]=35&no_cache=1
Über eine Richtigstellung im Interesse einer fairen Berichterstattung wären wir Ihnen dankbar.
Mit freundlichen Grüßen
Rüdiger Weckmann
Kreisvorsitzender der LINKEN Reutlingen

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