AfD aus dem Nichts – in Reutlingen mehr Stimmen als DIE LINKE

Schon am Wahlabend viel diskutiert: Wie kommt das – eine Partei, die zwar einen recht aktiven Straßenwahlkampf gemacht hatte, aber weder einen bekannten Kandidaten, noch gewachsene Strukturen hat, diesen Erfolg hat? Mit dem Reutlinger Ergebnis wäre sie in den Bundestag eingezogen. Programmatisch steht die Kritik an dem undemokratischen Europapolitik, der Rettung der Banken auf Kosten der Allgemeinheit im Vordergrund. Das erklärt die Wählerwanderung von Protestwählern zur AfD. Ihr Spitzenpersonal besteht aus Leuten, die sich im Übrigen für eine marktradikale Politik stark machen. Das erklärt die Abwanderung von FDP-Wählern zur AfD.
Einer Analyse der Forschungsgruppe Wahlen zufolge setzten 67 Prozent der AfD-Wähler aus Frust über die etablierten Parteien ihr Kreuz bei den Eurogegnern. Nur 14 Prozent entschieden sich wegen politischer Inhalte für sie.
Zitat Nachdenkseiten: Das mehrheitlich aus staatlich alimentierten Professoren bestehende Führungspersonal der AfD moniert am lautesten die staatliche Unterstützung von Arbeitslosen.
Für weitergehende Hintergründe sind die Artikel aus den Nachdenkseiten zu empfehlen:
AfD ante portas – Rechtsruck mit der deutschen Tea Party
Die marktradikalen Professoren rund um Hans Olaf Henkel

Zur regionalen Aufstellung der AfD ein interessanter Artikel der Antifa RT/Tü >>>

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