Wahlkreis Hechingen-Münsingen: Günter Herbig

Metzingen: Ulrich Maurer kommt

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Der ehemalige SPD-Landesvorsitzende und frühere Bundestagsabgeordnete der Linken
Ulrich Maurer kommt am
Mittwoch, 24. Februar, um 19.30 Uhr zu einer Wahlkampfveranstaltung in den Gasthof „Rose“ nach Metzingen, Metzgerstraße 8.

 

Mit seinem Vortrag über landes- und bundespolitische Themen mit anschließender Diskussion unterstützt Ulrich Maurer den Landtags-Kandidaten der „Linken“ Günter Herbig.

Günter Herbig im GEA

LANDTAGSWAHL – Günter Herbig aus Pliezhausen kandidiert im Wahlkreis 61 für die Partei Die Linke

Günter Herbig: Wider die »Ursünden« der Regierenden

VON HEINER KELLER

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Selbst ist der Mann: Günter Herbig beim Plakatieren. Den ganzen »Bananenwahlkreis« Hechingen-Münsingen bis zum Wahltermin am 13. März mit seinem Konterfei abzudecken, werde ihm wohl nicht gelingen, meint er bedauernd. FOTO: PRIVAT/GEA

PLIEZHAUSEN. Für das Wahlkampfteam der Partei Die Linke in Baden-Württemberg ist er für den Wahlkreis 61 der Wunschkandidat – vor allem aufgrund seiner politischen Erfahrung, die er sich schon als Linken-Kandidat bei der Bundestagwahl 2013 erarbeitet hat. »Ich springe gern wieder in die Bütt«, bekennt Günter Herbig. Er will es wissen, lässt seinen Wahlkampf in den nächsten Tagen so richtig anlaufen, will im Kerngebiet des Wahlkreises Hechingen-Münsingen von Haus zu Haus gehen, das Gespräch mit den Bürgern suchen, hören, wo die Leute der Schuh drückt und zuhören, was sie von der Politik, zumal einer linken, erwarten.

Aktuelle Umfragen, die die Linken für die Landtagswahl am 13. März bei ungefähr 3,5 Prozent sehen, entmutigen ihn keineswegs. »Das entspricht ziemlich genau unserer Stammwählerschaft im Land.« Es sei klar, dass man noch »Stimmen von außerhalb« dazugewinnen müsse, um in den Landtag einzuziehen. »Doch es ist noch alles drin«, so der 67-Jährige optimistisch.

Die großen Themen, die ihn schon 2013 beschäftigt haben, seien für die Landtagswahl dieselben geblieben: Friedenspolitik und Sozialpolitik. Für Herbig sind diese Politikfelder heute drängender als vor drei Jahren. »Deutschland ist momentan in 17 Auslandseinsätze verwickelt; in Afghanistan wurden Milliarden sinnlos verpulvert«, legt er los. »Wer Waffen und Soldaten exportiert, der erntet Flüchtlinge«, spricht er das Thema an, das auch im Bundesland die politische Debatte bestimmt.

 

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„Banane mit Links“ – Wahlkreis 61

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Günter Herbig

Die Partei DIE LINKE Reutlingen meldet für den Wahlkreis 61 Münsingen / Hechingen die Wahl ihrer Landtagskandidaten 2016. Einstimmig nominiert wurde der schon durch seine Bundestagskandidatur bekannte Außendienstleiter und Fachlehrer i.R. Günter Herbig aus Pliezhausen.

Ebenfalls einstimmig wurde die Reutlinger Kreisrätin Petra Braun-Seitz zur Ersatzkandidatin gewählt. Damit setzt die LINKE auf ein erfahrenes Team, denn Braun-Seitz als letztmalige Landtagskandidatin 2011 und „voll im politischen Geschäft“ will Günter Herbig tatkräftig unterstützen. Als (Co-)Vorsitzende des Kreisvorstands der Linken und als Vorsitzende des Forums Linke Kommunalpolitik Baden-Württemberg bringt sie umfangreiches und vernetztes politisches Sachwissen ein. Auch angesichts der Wahlkreisstruktur („Bananenwahlkreis“) ist Günter Herbig für die Unterstützung sehr dankbar. Beide arbeiten jetzt schon eng im Wahlkampfteam der Linken mit einer wachsenden Zahl engagierter Mitstreiter zusammen.

Petra Braun-Seitz

Petra Braun-Seitz

Und die politische Stoßrichtung? „Auch wenn sie nicht unsere politischen Hauptgegner sind, werden wir ´Rot/Grün` an die Versprechen vor der letzten Wahl erinnern“, und weiter: „in wesentlichen Bereichen war das einfach nur Stimmenfängerei und auch im Koalitionsvertrag für den Papierkorb produziert“. Dabei fehle es, so Herbig weiter, im Ländle an vielem: in der Wohnungs- und Sozialpolitik, wo nicht nur Menschen mit kleinem Geldbeutel vor einem leergefegten oder unbezahlbaren Wohnungsmarkt stünden. Das mache sich auch in der mangelhaften Schaffung von menschenwürdigem Wohnraum für Asyl suchende Flüchtlinge bemerkbar. Ob bei Stuttgart 21, oder in der Ausstattung der Schulen, in der Frage von Volksabstimmungen, im Ausbau alternativer Energien, im Verschleppen der Aufklärung des NSU-Skandals, in der Vernachlässigung der Kommunen – überall zeige sich, so auch Braun-Seitz, „dass unser Landtag eine kompetente und vorwärtstreibende Opposition von LINKS brauche.“

Für den Landkreis Reutlingen auch wichtig nennt Braun-Seitz die klare Positionierung der LINKEN gegen die Auskreisungspläne der Reutlinger OB, die unterm Strich allen Beteiligten eher Nachteile und Mehrkosten bringen würde. Herbig und Braun-Seitz sind sich einig: „Die Linke wird in den Landtag einziehen, je stärker, umso besser.“