Gratulation für Günter Jung

DIE LINKE Reutlingen gratuliert Günter Jung ganz herzlich zur Verleihung
des Bundesverdienstkreuzes, dass er sich durch sein langjähriges Engagement für die Geflüchteten mehr als verdient hat.,

Wir kennen ihn als unermüdlichen, bescheidenen, humorvollen und immer freundlichen Menschen, der einen großen Beitrag dazu leistet, dass in Reutlingen ein Klima der Toleranz und Vielfalt dominiert.

Der GEA berichtete online:

Günter Jung im Gespräch mit einem eritreischen Flüchtling, der abgeschoben werden soll. Vor 26 Jahren war Jung Initiator des ersten Reutlinger Aylcafés. Seither engagiert sich der frühere Sozialrichter in der Verfahrensbegleitung von Geflüchteten. Für seinen ehrenamtlichen Einsatz bekommt er jetzt das Bundesverdienstkreuz. FOTO: NIETHAMMER

Seit über 26 Jahren hat er sich unermüdlich für die Rechte von Flüchtlingen einsetzt – jetzt erhält der Reutlinger Günter Jung für sein Engagement das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Jung war überrascht. Und gefreut hat er sich auch. »Wegen der Wertschätzung für unsere Arbeit, gerade in dieser Zeit.«

Gründer des Asylcafés

Die Ordensverleihung übernimmt Staatsrätin Gisela Erler am 23. Oktober in der Villa Reitzenstein. »Ich nehme den Orden gerne an, stellvertretend für die Leute, die die Arbeit mitmachen. Alleine könnte ich das gar nicht«, sagt der 75-Jährige. Vor 26 Jahren war er Initiator des ersten Reutlinger Asylcafés, das in der Wildermuthsiedlung beheimatet war.

Die Situation, sagt der pensionierte Sozialrichter, war damals der aktuellen sehr ähnlich. Fremdenhass, Anschläge auf Flüchtlingsheime. 1991 flogen Steine auf eine Unterkunft für Asylberechtigte aus dem Iran im Hammerweg. »Da ist Reutlingen aufgewacht.« Günter Jung, Initiator des Friedensbüros, war zu dieser Zeit schon hellwach. Mit anderen Gruppierungen gründete er das »Bündnis gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus«, aus dem dann der Arbeitskreis Flüchtlinge hervorging. (GEA)

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