Grün(e) in der Stadt

Anlässlich der Preisverleihung im Wettbewerb „Mittendrin ist Leben“ durch den grünen Verkehrsminister Hermann für zwei grüne städtische Projekte (Dorfplatz Reicheneck und Grünzug unterm Georgenberg), sparte OB Bosch nicht mit Selbstlob. Neben den preisgekrönten Projekten hätte Reutlingen weitere Projekte in den Wettbewerb einbringen können: Zum Beispiel den Bürgerpark rund um die Stadthalle.
Wir schlagen alternativ einen neuen Wettbewerb vor: Welche Stadt hat die größte versiegelte Fläche neu angelegt? Gute Chancen prämiert zu werden hat dieser „Grünzug“ vor der Stadthalle.

Grünzug vor der Stadthalle

Die Stadt Reutlingen verlangt von Grundstückseigentümern, wenn diese ihre Flächen versiegeln, eine Regenwassergebühr, ist hier aber selbst alles andere als Beispiel gebend. Abgesehen davon, dass Gebührenerhebungen dieser Art bestenfalls eine Steuerungswirkung haben, selbst jedoch das Klima nicht verbessern helfen.
Weiter heißt es im Bericht des GEA vom 09.12.2013: Beim Umgang mit ehemaligen Gewerbeflächen „stand ganz besonders der intensive und vorbildliche Dialog mit der Bürgerschaft“ im Vordergrund. Der diesbezügliche Dialog mit den Oststadtbewohnern begann vor fast 10 Jahren und verlief im Sande. Die Chance die Planie 22 mit ihrer Mischnutzung zu erhalten und dazu ein Theaterzentrum einzurichten wurde durch diese Verschleppung vertan.
Der Oststadt-Rahmenplan, der sich in seinem Entwurf auch mit „Grünzügen“ beschäftigt, verstaub seit Jahren in den Schubladen. Auch beim Rahmenplan City-Nord: Funkstille.

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