Harald Schumann im Franz.K

Vergangenen Donnerstag referierte der bekannte Journalist Harald Schumann zum Thema: „Geheimhaltung statt Demokratie – wie die Euroretter verdeckte Interessen schützen“.
Seine sehenswerte Dokumentation zu diesem Thema lief auf arte und kann hier online gesehen werden >>>.
In der anschließenden Diskussion distanzierte sich Schumann von den LINKEN, weil diese ein „nationales Süppchen kochen“ würden.
Sahra Wagenknecht hat in einem Interview mit der Jungen Welt hierzu die passende Antwort gegeben:

Ihre Kritiker werfen Ihnen vor, die »nationale Karte« auszuspielen – was entgegnen Sie darauf?

Der Kampagnenjournalismus gegen Die Linke kann sich leider immer wieder auf Stichwortgeber in den eigenen Reihen – immer die gleichen übrigens! – stützen. Und es ist schon interessant, was neuerdings alles nationalistisch ist: das Thematisieren der Ausbildungsmisere in Deutschland; der Hinweis, daß das Abwerben junger Talente aus den Krisenländern diesen ganz sicher nicht hilft; oder vor ein paar Wochen der Gedanke, daß die gebeutelten Länder womöglich ohne Euro besser fahren, als wenn sie sich auf Dauer der Diktatur von Merkel und Co. unterwerfen, eine Meinung, die übrigens der Nobelpreisträger Joseph Stiglitz teilt. Einige Diskussionsteilnehmer scheinen da etwas schwer zu verwechseln.

Das ganze Interview: >>>

No Comments

Sorry, the comment form is closed at this time.