Jessica Tatti: Solidarität mit den Beschäftigten von Automotive Lighting

Heute haben in Reutlingen rund 600 Beschäftigte der Industriebetriebe mit der IG Metall Reutlingen-Tübingen ein starkes Zeichen der Solidarität gesetzt: Automotive Lighting will 250 Arbeitsplätze abbauen, weil der Eigentümer, US-Finanzinvestor Kohlberg, Kravis, Roberts (KKR), den Hals nicht voll kriegt. KKR ist einer der großen Private Equity Fonds.
Das Geschäftsmodell: profitable Unternehmen kaufen, diese 6-8 Jahre halten, hohe Gewinne rausziehen und danach weiterverkaufen.
Deshalb gibt es keine ernsthaften Investitionen in die Zukunft des Unternehmens, es geht rein um die kurzfristige Steigerung der Rendite. Dafür wird outgesourct, verlagert, fremdvergeben und es werden Arbeitsplätze abgebaut.
Die Beschäftigten sollen die Zeche zahlen für die Profitgier von Finanzhaien, die sich weder um die Beschäftigten, noch um die Region oder den Industriezweig scheren. Aber wer Betriebe aufkauft, muss Verantwortung tragen!
Großartig ist, dass sich die Beschäftigten der beiden deutschen Standorte Reutlingen und Brotterode in Thüringen nicht gegeneinander ausspielen lassen. Sie schließen die Reihen und kämpfen gemeinsam für eine Zukunft bei Automotive Lighting – mit allen Beschäftigten.
DIE LINKE. Baden-Württemberg
und DIE LINKE Thüringen
inklusive Bodo Ramelow
stehen fest an der Seite der Beschäftigten!

 

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