Nach Bedrohung und Rücktritt: Solidarität mit Oferdinger Bezirksbürgermeister Schönenborn

Rassismus und Fremdenfeindlichkeit haben in Reutlingen keinen Platz!

Reutlingen, den 14. Oktober 2015: Die Stadträte der LINKEN LISTE Reutlingen, die Kreisräte der LINKEN im Kreistag sowie DIE LINKE Kreisverband Reutlingen sind erschüttert über die feigen und anonymen Bedrohungen gegen den Bezirksbürgermeister in Oferdingen, Ralph Schönenborn.

„Wir solidarisieren uns mit ihm und seiner Familie und bedanken uns für seine klare Haltung zur Aufnahme von geflüchteten Menschen in Oferdingen – selbst gegen fremdenfeindlichen Widerstand. Seinen Rücktritt bedauern wir außerordentlich, ebenso wie die Reutlinger Bezirksbürgermeisterinnen und Bezirksbürgermeister in ihrer solidarischen Erklärung. Wir wenden uns weiterhin entschlossen gegen jede Art von Fremdenfeindlichkeit: Für Rassismus gibt es keinen Platz in unserer Stadt – und nirgends sonst!“

Jessica Tatti, LINKE-Stadträtin in Reutlingen und Landtagskandidatin
Thomas Ziegler, LINKE-Stadt- und Kreisrat in Reutlingen
Petra Braun-Seitz, LINKE-Kreisrätin in Reutlingen
Rüdiger Weckmann, Vorstand DIE LINKE Kreisverband Reutlingen

Gökay Akbulut, Stadträtin der LINKEN in Mannheim und neben Bernd Riexinger Spitzenkandidatin bei der Landtagswahl, fügt hinzu: „Wir wollen den Menschen helfen, die aus den Kriegsgebieten fliehen. Und als reiches Bundesland können wir ihnen auch helfen. Von diesem Weg lassen wir uns durch Bedrohungen nicht abbringen. Die CDU und allen voran ihr Vorsitzender Guido Wolf muss aufhören, in der Bevölkerung Verunsicherung und Ablehnung zu schüren. Das, was Herr Wolf da agitatorisch betreibt, widerspricht seinem christlichen Anspruch der Nächstenliebe komplett.“

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