OECD verdonnert Merkel und Gabriel zum Nachsitzen

„Sechs, Setzen: Niedriglohnsektor zu groß, zu viel Befristung, Aufstiegschance von Geringverdienern ungenügend, die wirtschaftliche Entwicklung kommt nicht bei den Menschen an. Was die OECD Merkel und Gabriel ins Stammbuch schreibt, hätte aus der Feder der LINKE stammen können. Zu Recht fordert die OECD, dass jetzt gehandelt werden muss“ kommentierte Michael Schlecht den Wirtschaftsbericht Deutschland 2014 der Industrieländer-Organisation OECD. Der baden-württembergische Bundestagsabgeordnete und wirtschaftspolitische Sprecher der Bundestagsfraktion DIE LINKE weiter:

„Wir brauchen eine neue Ordnung in der Arbeitswelt. Der Missbrauch von Werkverträgen und Leiharbeit zum Lohndumping muss unterbunden werden. Befristete Arbeitsverhältnisse dürfen nur in eng begrenzten, sachgrundbezogenen Ausnahmefällen zulässig sein. Minijobs müssen von der ersten Stunde an in voll sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze gewandelt werden. Der gesetzliche Mindestlohn muss ohne Ausnahmen eingeführt werden. Dadurch kann auch die Verhandlungsmacht der Gewerkschaften wieder gestärkt und gesichert werden, dass die wirtschaftliche Entwicklung nicht an den Menschen vorbeigeht.“

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