Öffentlicher Stammtisch der LINKEN

am Dienstag, den 24. April, 19:30 Uhr
in der Gaststätte Federazione, Bahnhofstr. 21, (An der Bahnlinie Richtung Stellwerk)
Thema: Euro- und Finanzkrise, Referat von Stefan Straub.

Thesen zur aktuellen Wirtschaftskrise – Ursachen, Geschichte, Erscheinungsformen und die Rolle der Politik

Finanzmarktkrise, Bankenkrise, Eurokrise, Staatsverschuldungskrise…. – soviele und noch mehr Begriffe, unterschiedliche Ursachenbehauptungen, Erklärungsansätze, Schuldzuweisungen und Rettungsstrategien! Seit mehreren Jahren – offensichtlich geworden durch das Platzen der Finanzmarktblase in den USA und der Lehman-Pleite – droht das weltweite Wirtschafts- und Finanzsystem aus den Fugen zu geraten oder gar zusammenzubrechen, wenn „systemrelevante Teile“ abstürzen.
Die politische Klasse verspricht jedesmal, mit den gigantischen „Rettungsschirmen“, mit „Schuldenbremsen“ oder mit drastischen „Sparmaßnahmen“ auf dem Rücken der Bevölkerung die Bedrohung endgültig in den Griff zu bekommen und uns auf den Wachstumspfad und in eine sichere Wohlstandszukunft zurückzuführen. Aber wie bei der Hydra in der griechischen Sage wachsen wenn ein Krisenkopf abgeschlagen scheint zwei neue noch größere Krisenköpfe nach und die neue Bedrohung muß mit noch mehr und größeren „Rettungsschirmen“ abgewehrt werden – das sind dann immer versprochenermaßen die letzten und sicher wirksamen.
In acht Thesen – unterlegt mit Grafiken zur Entwicklung verschiedener Bereiche wird Stefan Straub beim Stammtisch der LINKEn die Entwicklung zur heutigen Krisensituation darstellen, kritisch hinterfragen und ein Gesamtbild der heutigen Situation vorstellen und einen Erklärungsansatz vortragen warum die bisherigen Rettungsstrategien die Krise verschärft haben statt sie zu bewältigen.
In der anschließenden Diskussion können diese Positionen kritisch hinterfragt und Überlegungen zu einer wirksamen Strategie besprochen werden.

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