Reutlinger Wochenblatt: „Wird die Solidarität ausgekreist?“

Im heute erschienenen Reutlinger Wochenblatt fragt Sebastian: „Wo bliebe bei einem tatsächlichen Kreisaustritt der Stadt die Solidarität? Eigentlich leben wir doch in einem Land, dessen Verfassung darauf fußt, dass die Stärkeren den Schwächeren stützen. Gilt das im Miteinander von Städten und Gemeinden nicht? Ist es da egal, wenn die kleinen Albgemeinden abgehängt würden?“

Im Kommunalprogramm der Linken Liste heißt es:

Keine Auskreisung der Stadt Reutlingen!
Die Auskreisung, wie sie von Oberbürgermeisterin Bosch angestrebt wird, soll Reutlingen zur kreisfreien Stadt machen. Dies schwächt unserer Meinung nach den Landkreis ohne einen überzeugenden Nutzen für die Stadt.
In beiden Verwaltungen müssten Doppelstrukturen unterhalten werden. Der Prozess der Herauslösung würde jahrelang Kräfte und Ressourcen binden. Er wäre verbunden mit unabwägbaren Folgen z. B. für die Finanzierung der Kreiskliniken und Berufsschulen sowie zusätzlichem Raumbedarf. Die demokratische Einflussnahme sämtlicher gewählter Reutlinger Kreisräte würde entfallen.

Leider schreibt Sebastian nicht, dass alle übrigen Parteien in Reutlingen für die Auskreisung sind.
Zum Artikel im Wochenblatt >>>.

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