Das kalte Herz der grün-roten Landesregierung

Kein Winterabschiebestopp in Baden-Württemberg!
Während Schleswig-Holstein und Thüringen im Winter keine Flüchtlinge abschieben, mussten
140 Flüchtlinge aus dem Balkan in ihre Herkunftsländer zurück. Darunter die Freiburger Roma-Familie Ametovic mit ihren sechs Kindern Dejan (10 Jahre), Stiven (7 J.) , Andrijan (4 J.), Ervin (3 J.), Valerjia (2 J.) und Martin (1 J.).
Die Familie wird in ein Land abgeschoben, in dem Mitglieder der Roma-Gemeinschaften in Perspektivlosigkeit, extremer Armut, schlechten Wohn- und Lebensbedingungen, ohne menschenwürdige sanitäre Einrichtungen und zum Teil mit Unterernährung und Hunger leben müssen. Viele Mitglieder der Roma-Gemeinschaften bekommen aufgrund der extremen Armut keine ausreichende medizinische Versorgung.

Die Abschiebung der Roma-Familie ist für die grün-rote Landesregierung ein Armutszeugnis. Eine Familie mit sechs zum Teil kranken Kindern in den Winter Serbiens abzuschieben, ist mit einer humanen und an Menschenrechten ausgerichteten Politik nicht zu vereinbaren. Auch bei Gabi Roland, SPD-MdL hat dies Wut und Entsetzen ausgelöst. Laut dem Geschäftsführer des Flüchtlingsrats Baden-Württemberg Andreas Linder habe es eine inoffizielle Zusicherung gegeben, dass es bis Mitte März keine Sammelabschiebungen geben werde: „Das ist nun hinfällig, was wir sehr bedauern.“

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