Ein offenes Ohr für den Wahlkreis: Jessica Tatti wieder mit „Sommergesprächen“ im Wahlkreis unterwegs



Die sitzungsfreie Zeit des Bundestages ist angebrochen. Daher widmet sich die Reutlinger Abgeordnete Tatti (DIE LINKE) den ganzen Juli verstärkt dem Wahlkreis, um die Herausforderungen der verschiedenen Akteure kennenzulernen und in ihre parlamentarische Arbeit einfließen zu lassen.
Die Sommergespräche des vergangenen Jahres waren für die Reutlinger Abgeordnete Jessica Tatti „wertvoll und erkenntnisreich“, so dass sie auch in diesem Sommer, meist in Begleitung ihrer Kolleginnen und Kollegen aus Gemeinderat und Kreistag, mit zahlreichen Terminen im ganzen Landkreis unterwegs ist.
So haben bereits Gespräche mit Bürgermeister Dorner aus Hayingen, Bürgermeister Münzing (Münsingen) und Bürgermeister Schweizer (Eningen) stattgefunden: „Der Wahlkreis ist groß und von Verschiedenheit geprägt. Ich will die Herausforderungen kennen und verstehen, vor denen wir hier im Landkreis stehen“, so Tatti „ganz gleich, ob es sich um den Ausbau der digitalen Infrastruktur handelt, die Sanierung von Hallenbädern, um unser wertvolles Biosphärengebiet oder den notwendigen Ausbau des ÖPNV.“ Auch beim DGB hatte Tatti bereits ein Sommergespräch mit den Hauptthemen ÖPNV und bezahlbare Mieten in Reutlingen: „Das drängende Wohnungsproblem in Reutlingen ist seit Jahren Thema, noch immer besteht kein ernsthafter Wille den dramatischen Bedarf an preiswertem Wohnraum zu decken. Wir brauchen endlich mindestens 30 Prozent Sozialwohnungsquote bei Neubauprojekten.“ Mit dem Chef der Bundesagentur für Arbeit Schreyeck tauschte sie sich über die Themen Weiterbildung im digitalen Wandel sowie den Stand der Umsetzung des Bundesprogramms „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ in Reutlingen aus: „Es ist für mich von großer Bedeutung wie Bundesgesetze in Reutlingen wirken und inwieweit Langzeitarbeitslose vor Ort dadurch tatsächlich eine neue Perspektive erhalten.“ Hochinteressant war für Tatti auch der Austausch mit der Handwerkskammer: „Die Attraktivität des Handwerks und der dualen Berufsausbildung muss gesteigert werden. Das Studium ist nicht der einzige Weg für eine solide berufliche Laufbahn. Ich freue mich sehr, dass ich mindestens einen Handwerksbetrieb besichtigen werde.“ Mit der Caritas tauschte sich Tatti über die breite Palette an sozialen Dienstleistungen aus, Schwerpunktthemen waren die drängende Wohnungsfrage für Menschen mit geringen Einkommen sowie die Diskussion um Rückkehrberatung und Integration für geflüchtete Menschen.
Mit der Außenstelle der Evangelischen Hochschule, die den Studiengang Soziale Arbeit in Reutlingen anbietet, ging es insbesondere um die weitere Finanzierung: „Es ist ein echter Gewinn für Reutlingen, dass hier wieder Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter ausgebildet werden. Sowohl Landeskirche als auch Landesregierung müssen einen Weg finden, den Studiengang für Reutlingen zu sichern.“ Viele weitere Termine stehen im Terminkalender von Jessica Tatti wie mit dem Deutschen Roten Kreuz, den Gewerkschaften Verdi und IG Metall, der Südwestmetall, Betriebsräten Reutlinger Unternehmen und Oberbürgermeister Thomas Keck sowie etlichen Bürgermeistern des Landkreises.

No Comments

Sorry, the comment form is closed at this time.