Mieciu Langer – Zeitzeuge – KZ-Überlebender in der Zelle

Langer
Donnerstag 8. Mai – 17:30 Uhr Galerie Zelle
Mieciu Langer verbrachte als ältestes Kind einer jüdisch-polnischen Familie eine glückliche Kindheit. Bei der Besetzung seines Heimatlandes wurde die Familie enteignet und ins Krakauer Ghetto verwiesen. Mutter und Bruder wurden wahrscheinlich im Vernichtungslager Treblinka getötet, der Vater kam beim Todesmarsch von Buchenwald ums Leben. Fast verhungert und an Typhus erkrankt erlebte Mieciu Langer in Theresienstadt die Befreiung durch die Rote Armee. Bei seiner Befreiung 1945 wog der damals 18-Jährige nur noch 38 Kilo.

In einem Jugendheim lernte Langer seiner spätere Frau Felicia kennen. Sie heirateten 1949 und wanderten ein Jahr später nach Israel aus. Felicia Langer wurde als Menschrechtsaktivistin international bekannt. „Eine ganz gewöhnliche Geschichte des Holocaust“ nennt sie das, was ihr Mann Mieciu erleiden musste.

Zum Anlass des 8. Mai 2013 als Tag der Befreiung, haben wir Mieciu Langer eingeladen, uns von seinen Erlebnissen zu Berichten!

INFORMATIONEN

Einlass: 17:30 Uhr (kann sich noch ändern…)
Eintritt: KOSTENLOS!

VERANSTALTUNG IN KOOPERATION MIT >DIE LINKE< (KV Reutlingen)

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