Reutlinger Wochenblatt: „Hier wird eine Reichtumspolitik betrieben“

»Außer den Linken fühlt sich ja keine Partei verpflichtet, die Schere zwischen Arm und Reich zu schließen«, zitiert das Wochenblatt Rolf Göttner,  Vorsitzende des baden-württembergischen Landesverbands der Tafeln. (…)  die Politik (hat) bereits (vergeblich) versucht, den Hartz-IV-Satz zu senken, mit der Begründung, dass die Leute doch bei der Tafel einkaufen könnten. Was sich wie ein miserabler Witz anhört, entspricht laut Göttner aber der Wahrheit.
Passend dazu titelt der Reutlinger GEA am 20.06.2014: „Die Reichen machen Kasse“.
„Auf fast unvorstellbare 52,6 Billionen US-Dollar ist im vergangenen Jahr das Vermögen der inzwischen rund 13,7 Millionen Dollar-Millionäre auf der Welt angewachsen. Vom mageren Wachstum der Weltwirtschaft haben sich die Topvermögenden längst abgekoppelt, wenn sie einen Rekordwertzuwachs von fast 14 Prozent für sich verbuchen.

Quelle:Wochenblatt

Passend dazu:
Papst Franziskus: Es ist bewiesen, dass wir mit der Nahrung, die übrig bleibt, die Hungernden ernähren könnten. Wenn Sie Fotos von unterernährten Kindern in verschiedenen Teilen der Welt sehen, dann schlägt man die Hände über dem Kopf zusammen, das ist nicht zu verstehen! Ich glaube, wir sind in einem Weltwirtschaftssystem, das nicht gut ist… Wir haben das Geld in den Mittelpunkt gestellt, den Geldgott. Wir sind in den Götzendienst des Geldes verfallen… Wir schließen eine ganze Generation aus, um ein Wirtschaftssystem aufrecht zu erhalten, das nicht mehr zu ertragen ist. Ein System, in das Krieg führen muss, um zu überleben… Aber weil man keinen Dritten Weltkrieg führen kann, führt man eben regionale Kriege. Und was bedeutet das? Dass Waffen produziert und verkauft werden, und dadurch sanieren sich die Gleichgewichte der … großen Weltwirtschaften.
Quelle: Domradio

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